TT – Mit dem Vorsatz aus Räterschen drei Punkte zu entführen, nahm der FC Schlaate den Weg ans Auswärtsspiel unter die Räder. Der Gastgeber nahm das Heft
gleich in die Hand und zeigte seinen Willen, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Der FCS fand nur langsam ins Spiel. Dies war vielleicht auch auf die
Umstellung im Defensivbereich zurückzuführen. Nach rund einer Viertelstunde hatte der FC Räterschen eine erste Grosschance ein Querpass im Strafraum konnte
der Stürmer nicht flach behalten, so dass der Ball weit übers Tor ging. Weiter drückten die Gastgeber und zehn Minuten später hatten sie die nächste
„Hundertprozentige“. Zweimal schossen die Angreifer Torhüter Tenger an und der dritte Abschlussversuch wehrte Bruno Werner auf der Linie ab. Die
Angriffsbemühungen der Schlaatemer waren in der ersten halben Stunde zu ungenau, so dass nichts zählbares herausschaute. Die Viertelstunde vor der Pause
gehörten dann aber dem FCS. Plötzlich gaben die Winterthurer das Spieldiktat aus der Hand. Nach dem Motto wer die Chancen vorne nicht macht bekommt hinten
ein Tor. In der 38. Minute wurde Raphael Greutmann steil in den Raum angespielt und konnte zusammen mit Manuel Schnetzler aufs Tor laufen. Mit einem
Querpass wurde der Torwart ausgespielt und Manuel Schnetzler musste nur noch einschieben zum 1:0. Danach war der FC Räterschen total verunsichert. Daraus
ergaben sich nochmals zwei klare Torchancen für den FCS, welche jedoch ungenutzt blieben. Nach dem Seitenwechsel machte der FC Räterschen mehr und mehr
Druck. Klare Torchancen waren aber Mangelware. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr liess sich der FCS in die eigene Hälfte drängen. Erst in den letzten
zehn Minuten hatten die Gastgeber nochmals einige hochkarätige Chancen. Allesamt wurden aber vergeben. Mit viel Kampfgeist, einer geschlossenen
Mannschaftleistung und einer gehörigen Portion Glück erreichte der FCS das Eingangs erwähnte Ziel.
FC Räterschen 1 - FC Schleitheim 1 0:1 (0:1)
Tor: 38. 0:1 M. Schnetzler
FCS 1: T. Tenger; B. Werner, F. Keller, F. Greutmann, D. Göldi; A. Schudel, R. Wanner (72. F. Vescio), S. Schellenberg, L. Mastronardi; R. Greutmann (80. E. Falchi ), M. Schnetzler (85. D. Messina)