TT – Wer erwischte den besseren Start in die Rückrunde im Derby Neunkirch gegen Schleitheim? Zuerst schien es so als ob das Heimteam die lange
Winterpause besser überstanden hat. Bereits nach wenigen Minuten wurde es ein erstes Mal gefährlich vor dem Schlaatemer Tor. Doch Torhüter Regli
konnte den Ball vor zwei Neunkirchern festhalten. Nun waren die Schlaatemer wohl geweckt. Sie kamen immer besser ins Spiel und erzielten in der
10. Minute durch Manuel Schnetzler das 0:1 nach einem Eckball. Damit hatte niemand gerechnet. Durch das Tor gestärkt kam nun die beste Phase
des FCS. Sie liessen den Ball flüssig durch die eigenen Reihen zirkulieren. Gute Torchancen waren aber Mangelware. Schon bald schlichen sich
wieder vermehrt Fehler ins Spiel der Gäste. Auch die Gegenspieler wurden nicht mehr konsquent gedeckt. In der 35. Minute war es wieder Manuel
Schnetzler der nach einem langen Ball alleine auf den gegnerischen Torhüter zulaufen konnte. Zuerst scheiterte er an diesem, verwandelte aber
den Nachschuss zum verdienten 0:2. Nach der Pause erwischte wieder Neunkirch den besseren Start. Die Schlaatemer brauchten lange, um wieder ins
Spiel zu kommen. Vermehrt wurde versucht mit langen Bällen hinter die gegnerische Abwehr zu Torchancen zu gelangen. Damit hatten die Neunkircher
grosse Mühe. Manuel Schnetzler konnte mit seiner Schnelligkeit einen solchen Ball erlaufen und wurde im Strafraum von einem Gegenspieler
regelwidrig zurückgehalten. Den fälligen Strafstoss verwandelte Fabian Keller in der 54. Minute souverän. Weiterhin war das Spiel aber mit
vielen Fehlpässen auf beiden Seiten durchzogen. Zehn Minuten vor Schluss hatte der FCS noch das Glück auf seiner Seite, als ein Freistoss der
Neunkircher ans Lattenkreuz prallte. Am Ende hatte der FC Schlaate nur das nötigste getan, um an die drei Punkte zu kommen. In den nächsten
Spielen braucht es eine klare Leistungssteigerung, um weiterhin zu Punkten.
FC Neunkirch - FC Schleitheim 0:3 (0:2)
Tore: 10. M. Schnetzler 0:1. 35. M. Schnetzler 0:2. 54. F. Keller 0:3.
FCS 1: A. Regli; B. Werner, J. Wanner (45. P. Peter), D. Schilling; F. Keller, P. Göldi, L. Mastronardi, R. Greutmann, A. Schudel (62. R. Wanner); D. Göldi, M. Schnetzler (78. F. Greutmann)