BW – Bei idealen äusseren Bedingungen empfing der FC Schlaate am vergangenen Samstagabend die Reserven des FC Schaffhausen in Oberwiesen.
Die Ausgangslage war klar, denn beide Teams lagen in der Tabelle direkt nebeneinander und konnten mit einem Sieg wieder bis auf Rang 4 vorstossen. So
entwickelte sich auch von Beginn weg ein flottes 3.-Liga-Spiel, welches jedoch vorerst hauptsächlich im Mittelfeld stattfand. Lediglich durch
Standard-Situationen konnten beide Teams Gefahr vor dem gegnerischen Tor erzeugen. So kamen die Munotstädter nach rund 20 Minuten zu einem Lattentreffer.
Doch auch der FC Schlaate blieb bei Freistössen stets gefährlich, doch konnte die körperliche Überlegenheit nicht in etwas Zählbares umgesetzt werden. So
auch bei einer „Dreifach-Chance“ nach rund einer halben Stunde, welche zuerst am Torhüter, dann an der Latte und zuletzt mit einem Schuss übers Tor endete.
So ging es mit einem wohl gerechten Unentschieden in die Pause. Nun versuchte der FC Schlaate mehr und mehr das Heft in die Hand zu nehmen und vermehrt
über die Aussenpositionen in den Abschluss zu kommen. Doch nach wie vor fehlte das letzte Quentchen Glück vor dem Schaffhauser-Tor. Als dann nach knapp 70
Minuten ein Schaffhauser infolge einer Tätlichkeit den roten Karton sah, wurde der Druck der Schlaatemer noch grösser. Wiederum vor allem bei Standards.
Doch leider wurde die wahrscheinliche Entscheidung in diesem Spiel, ein herrliches Kopfball-Tor von Adri Schudel, aus unerklärlichen Gründen vom ansonsten
guten Schiedsrichter nicht anerkannt. So blieb die Partie bis zum Schlusspfiff spannend, da beide Teams noch Gelegenheiten hatten, drei Punkte zu
ergattern. Doch ohne Tore gibt es nun mal keinen Sieger und so musste sich der FC Schlaate mit dem einen Punkt zufrieden geben. Ganz sicher war eine
deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem „Phönix-Spiel“ sichtbar und so dürfen die Mannen um Kurt Tenger getrost den nächsten Spielen entgegensehen.
FCS 1 - FC Schaffhausen 2 0:0
Tore: -
FCS 1: A. Regli ; B. Werner, F. Greutmann (67. D. Göldi), T. Wanner, T. Hubli; F. Keller, A. Schudel, R. Wanner (57. S. Schellenberg), L. Mastronardi (83. F. Vescio); R. Greutmann, M. Schnetzler