In diesem Jahr sind die Spiele im CH-CUP schon im Vorfeld eine ganz spezielle Angelegenheit. So musste aus organisatorischen Gründen in dieser Runde auf das Heimrecht verzichtet werden und das Spiel
wurde auf den Freitagabend in Opfikon vorverlegt.
Die Spieler der ersten Mannschaft waren gewarnt, denn der 3. Ligist aus Opfikon, legte einen sehr guten Start in die Meisterschaft hin. Aus vier Spielen konnten die Zürcher bereits 10 Punkte auf ihrem
Konto verbuchen. Die Taktik des FCS war schnell klar, die Defensive verstärken und gefährliche Gegenangriffe starten und abschliessen. In den ersten paar Spielminuten zeigte die Mannschaft keine
grossen Hemmungen und legte gleich los. Über die rechte Seite zog Thomas Stamm davon und traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Doch wie so oft, kam in der 8 min die kalte Dusche! Praktisch mit der
ersten Gelegenheit schoss der FC Opfikon das 1:0. Die schnellen Stürmer des Gegners überliefen unsere Abwehr und verwandelten eiskalt. Für die nächsten 10 min kam etwas Unruhe ins Spiel des FCS. Doch
dann drehte die Mannschaft auf und übernahm das Spieldiktat. Einige sehenswerte Spielzüge wurden lanciert und das Team zeigte sich von seiner stärksten Seite. Alle wollten den Ausgleich noch vor der
Pause, ohne die Verteidigung zu vernachlässigen. Doch leider blieb die sehr gute Leistung bis zur Pause ohne Schlaatemer Tor. Zudem musste Luca Mastronardi wegen einer Zerrung in der 42 min durch
Markus Meier ersetzet werden.
Motiviert nahm die Mannschaft die zweite Halbzeit in Angriff und wurde endlich belohnt. Nach einem Freistoss von Thomas Stamm konnte Yves Meier in Gerd Müller Manier den Ball über die Linie drücken. Das
Spiel war nun ausgeglichen und die angeschlagenen Aleksandar Antic und Raphael Greutmann wurden durch Daniel Schudel und Tarek Mejri ersetzt. Die letzte halbe Stunde des Spiels gehörte dann den Zürchern.
Einige gute Chancen liessen sie aus oder blieben am starken Andreas Keller hängen. So kam es, dass wieder einmal ein Penalty Schiessen über Sieg oder Niederlage entscheiden musste. Für den FCS konnte
Thomas Stamm den ersten Elfer versenken und auch den zweiten verwandelte Daniel Schudel sicher. Der FC Opfikon patze beim zweiten Schützen und der FCS ging in Führung. Nachdem Fabian Greutmann traf,
hielt der Torhüter den Ball von Phillip Mühletahler. Wieder Ausgleich und Nikola Tadic musste den letzten Ball versenken. Diese Aufgabe erledigte er mit einem Hammer durch die Mitte. Der sechste Schütze
musste nun ran! Markus Meier zeigte sich nicht beeindruckt und schoss links unten ein. Das Glück war an diesem Abend auf der Seite des FC Schleitheim, denn der letzte Penalty des FC Opfikon ging an die
Unterlatte und prallte knapp vor der Grundlinie wieder nach vorne weg.
Nicht unverdient jubelten die Spieler an diesem Abend. Mit viel Selbstvertrauen kann nun das nächste Meisterschaftsspiel gegen den FC Stein am Rhein in Angriff genommen werden. Aber alle Akteure des FCS
sind gewarnt, denn in dieser Schaffhauser Gruppe kann jeder jeden schlagen!